Erweiterung Löwen Pflegi, Muri

Die Bestandesbauten schaffen über ihre Grösse eine Kraft, die der Neubau aufnimmt und somit Teil der Klosteranlage wird. Mit der räumlichen Stellung werden die Hierarchien und Raumfolge präzisiert. Die Architektur schafft über eine klassische Gliederung den Bezug zum Kloster. Trotz der Einordnung hat die Erweiterung eine eigenständige Erscheinung. Die Eingangshalle mit einer skulputralen Treppenanlage erschliesst alle Geschosse. Über die vertikalen Sichtverbindungen entsteht ein Begegnungsraum für alle Benutzer. Die gegenüber liegenden Gemeinschaftsräume profitieren von der Weitsicht in den Landschaftsraum. Gegossene Steinplatten in der Eingangshalle und Holzdielen in den Bewohnergeschossen suchen den Bezug zur klösterlichen Stimmung. Mineralische Wandverputze und Steinfassungen komplettieren den traditionellen Ansatz. Die mit Holz verkleideten Zimmer bilden eine vertraute Atmosphäre für die Bewohner.